Stop right here...

...
this is my new site... and you are welcome, of course!
I am in africa now. Far, far away. But you have got the possibility to stay in contact with me!! just read my posts below and answer them. Write me an e-mail or whatever...
And I will tell you what's going on down here!
Well, have fun!

welcome to...

welcome to...

Freitag, 2. Oktober 2009

Ein neuer Eintrag

Ich bin wieder zurück.schwerer Abschied, schönes Ankommen, wieder gehen, überraschendes Ankommen in Südafrika, trauriger Abschied und nun?
Es war nicht das letzte mal, dass es einen Abschied geben wird, denn es wird nicht das letzte mal sein, dass es ein wiedersehen gibt!

Südafrika ist ein teil von mir und wird dies auch immer bleiben. No matter whats going to happen. Zwei wochen war ich nun hier, zwei sehr volle, sehr schöne wochen. Zwei wochen genießen. Zwei wochen voller überraschungen. Kein jahr, aber zwei wochen. Ich bin hier, ich war hier, ich habe mein versprechen gehalten. „i come back as soon as i can! I kept it. Ich konnte beweisen, dass es mir Ernst ist und nun, nach diesen zwei wochen kann ich auch leichter abschied nehmen. Nein, nicht abschied, ich kann sagen „bis zum nächsten mal!“. Schon morgen geht mein flieger zurück nach deutschland. Natürlich bin ich traurig, wer geht hier schon gerne weg. Aber ich freue mich diesmal auch. Wesentlich mehr als letztes mal. Denn egal wohin ich komme, ich komme in ein zu hause. Menschen die mich lieben, die ich liebe, warten dort auf mich. Und diese zwei wochen machen es möglich für mich, dem abschied diesmal nicht ganz so traurig gegenüber zu stehen. Denn es ist nicht endgültig. Der letzte hatte etwas entgültiges, denn mit ihm war das Jahr meines Lebens zu ende. Nun habe ich mir bewiesen, dass das jahr meines Lebens nie wirklich zu ende sein wird. es hat auswirkungen, die sich nicht beenden lassen. eine auswirkung ist, dass ich immer wieder hierher, nach mfuleni, zurückkehren kann und willkommen bin. Mein leben hier ist nicht zu ende, obwohl der freiwilligendienst zu ende ist. diese feststellung ändert viel in mir.
Egal, wie kritisch alle, und irgendwann auch ich selbst, meine entscheidung nach so kurzer zeit zurückzukehren, gesehen haben. ich versichere euch allen, eine bessere entscheidung hätte ich nicht treffen können! Es war für mich und auch für die menschen in meiner umgebung das richtige. Die beiden neuen freiwilligen des ELM durfte ich kennen lernen und bin ihnen dankbar für eine tolle zeit und eine gute freundschaft, wie ich behaupten darf.
Wir hatten eine tolle zeit zusammen und ich hoffe, dass sie ein jahr haben, von dem sie schwärmen können wie wir von unserem.

Soweit erstmal von mir. Bald habt ihr mich wieder, schon morgen geht mein flieger. Ich denke an euch, hab euch lieb und vermisse euch!

Ich bin nun wieder eine erfahrung reicher, dafür bin ich sehr dankbar.
All the best to all of you, Inka

Donnerstag, 3. September 2009

letzte worte...vorerst...

Liebe Leserinnen und leser, liebe freunde, verwandte, afrika verrückte, verliebte, begeisterte oder interessierte,
ich möchte ein fazit ziehen.
zuerst einmal tut es mir leid, dass ihr so lange auf dieses fazit warten musstet. viele habe ich inzwischen schon wieder gesehen, viele haben einen eindruck davon, was dieses jar für mich bedeutet. doch ich möchte nun auch auf meinem blog einen vernunftigen abschied gestalten. man soll das was man angefangen hat ja schließlich auch beenden.
ein jahr ist vorüber. ein jahr vor dem ich großen respekt hatte, ein jahr auf das ich mich gefreut hatte. ein jahr, was die welt für mich geändert hat. ein jahr um meinen traum zu leben. ein jahr in einer anderen welt. ein jahr leben pur. pur mit höhen und tiefen, mit lachen und weinen, mit allem was zum leben dazugehört.
ein jahr, das viel zu schnell zu ende ging und nun schon wieder der vergangenheit angehört. zum teil. denn ein großer teil dieses Jahres wird ewig leben, in mir. ich habe afrika in mein herz gelassen und nun ist es dort festgewachsen. ich kann nichts tun und möchte nichts tun um das zu ändern. afrika hat mich verzaubert, jede einzelne ecke, jeder fleck dieses kontinents, den ich sehen durfte hat abdrücke hinterlassen, aber ganz besonders stark ausgeprägt ist die wurzel mfuleni in meinem herzen. mein zu hause in afrika, der ort, der mich so einiges gelehrt hat. ich kann kaum in worte fassen, welche erfahrungen ich machen durfte, auf welche art und weise ich geprägt wurde. ich kann nur hoffe, dass ihr am maße meiner sprachlosigkeit messen könnt, welches ausmaß meine liebe zum land meiner träume annimmt, denn ihr wisst, dass sprachlosigkeit nicht zu den inka-typischen dingen zählt. worte sind viel, doch erleben ist mehr. vll werde ich versuchen in einem buch meine erfahrungen mit worten zum leben zu erwecken. dann kann ich euch alle teil daran haben lassen und das wäre mir eine ehre. doch bis es soweit ist, müsst ihr euch mit der tatsache zufrieden geben, dass ich nun nicht genug worte aufschreiben kann um dies zu tun. dazu bedarf es etwas mehr zeit und ruhe.
ich hoffe ihr hattet spaß am lesen meiner beiträge, am miterleben. ich hoffe ihr ahtett auch spaß an den so oft sinnfreien beiträgen meinerseits, die mir immer großen spaß gemacht haben und ich hoffe ihr werdet ab und zu noch auf diese internetseite schauen um zu erfahren, ob es neuigkeiten gibt. denn eines verspreche ich euch: ich war nicht das letzte mal in afrika. der abschied war kein abschied für immer, nur für eine bestimmte zeit. ich werde zurückkehren und wenn ihr dann immer noch interesse daran habt, mehr über mein leben zu erfahren, dann könnte dieser blog der weg dazu sein. also streicht ihn nicht ganz aus eurem gedächtnis! ;)
ich möchte mich noch bei euch bedanken! danke dafür, dass ihr so zahlreich meine einträge gelesen habt. danke für all eure kommentare, danke für euer interesse und eure netten worte. danke, dass ihr teilhaben wolltet an meinem leben.
ich wünsche euch alles erdenklich gute und möchte euch eine letzte sache ans herz legen. ein einziger wnsch brennt mir auf dem herzen. wenn ihr mir den erfüllen würdet, wäre ich euch noch viel dankbarer...! lebt eure träume und gebt sie niemals auf, was auch immer passiert. ein traum ist schön, ihn zu leben ist ein traum! kein traum ist zu unmöglich ihn zu leben. versucht es wenigstens, lasst nichts ungeschehen, was nicht ungeschehen bleiben soll. gebt euren träumen eine chance. das ist das einzige was ihr tun müsst neben der wichtigstens sache, nämlich, dass ihr an euch selbts glaubt.
ihr merkt, meine philosophische phase beginnt, ich sollte nun schließen.
dementsprechend...

seid gesegnet.
esethu dyasi

Dienstag, 28. Juli 2009

14…13…12…

Ja, wir beginnen die tage zu zählen. Was bleibt uns anderes übrig? Die liste mit dingen, die noch erledigt werden müssen scheint ins unendliche zu steigen und die tage werden kürzer. Was sind schon 24 stunden? Einmal aufwachen, schlafen gehen und das wars. Und bevor ich es realisiert habe bin ich wieder in deutschland. Und dann sehen wir uns wieder!
Viel ist passiert in diesem jahr. Ich habe viel erlebt, ihr habt mich unterstützt. Ich durfte unglaublich viele unglaublich schöne erfahrungen machen und bin mehr als dankbar dafür.
Dieses land hat mich verzaubert, die menschen haben mich verändert, das leben hat mich gelehrt. Ich habe mich verändert und komme nun wieder in eine andere, bekannte und doch so neue welt. Alles scheint fremd zu sein, obwohl es bekannt ist. alles muss neu gelernt, neu verstanden werden. Mit anderen augen gesehen werden. Denn hier habe ich andere augen bekommen, wenn man es so nennen möchte. Ein jahr. 365 tage, 52 wochen. Es scheint so viel, so lang. Es ist so wenig. Und doch kann viel passieren. Ihr habt ja immer lesen können, was ich hier so erlebt habe. Und auch wenn das schon nicht wenig war, es war nur ein winziger ausschnitt meines lebens hier. Doch leider ist es nicht möglich alles in worte zu fassen, dazu ist es zu viel, zu kompliziert und manchmal auch zu unverständlich. Tausend gedanken, gefühle strömen einem manchmal durchs gehirn, wenn man etwas besonderes erlebt, hier und dort. Überall. Manchmal ist es gut solche augenblicke einfach für sich zu behalten und sie zu genießen. Auch wenn ich ein freund vieler Worte bin, weiß ich, dass in manchen fällen zu viele worte oder erklärungsversuche auch dinge kaputt machen können. Trifft man auf unverständnis kann das die eigene freude einschränken, etwas in einem relativiert sich dann, ob man es will oder nicht. Ich hoffe ihr versteht also, dass ich nicht alles wiedergeben kann, was diese jahr für mich ausmacht. Ihr werdet mich sehen und neu kennen lernen. ich werde euch sehen und neu kennen lernen. wir werden gemeinsam einen neuen weg bestreiten, da bin ich sicher. Doch was alles auf uns zukommt liegt im ungewissen. Das leben geht weiter. Neue erlebnisse, neue herausforderungen, neue abenteuer. Mit jedem tag eine neue chance, neue gedanken, neue gefühle. Und dennoch kommt alles vom vortag und vortag des vortages und vortages des vortsages des vortages hinzu. Ein leben – zu kompliziert es zu beschreiben. Und weil alles was man empfindet so relativ, so besonders, so anders sein kann und sich entwickelt mit jeder Sekunde, deswegen ist es so schwer zu verstehen. Einander zu verstehen. Man kann sich nicht schützen vor erfahrungen. Sie kommen, ob man will oder nicht. Keiner ist sicher davor. Dementsprechend finden entwicklungen statt, ununterbrochen. Und dass ist gut so. das ist das leben. Das leben. Ein wort was so viel beinhaltet. Ein wort, was lebt, was sich auf tausend seiten nicht in aller ausführlichkeit beschreiben lässt. Und das habe ich gelernt. Leben. Ich habe hier keine zeit verbracht, ich habe hier gelebt. Es war kein urlaub, es war kein aufenthalt. Es war leben. Es ist leben. Wann immer ich wieder komme, hierher. Nie werde ich urlaub machen. Immer werde ich leben, mit allem was dazu gehört. Leben ist alles und bedeutet doch für jeden etwas anderes. Urlaub ist leben. Doch leben ist nicht urlaub. In diesem jahr hat mich das leben besonders geprägt. Ich habe gelernt, was alles zum leben dazu gehören kann, wie viel freude sich im leben zeigen kann. Doch auch, wie traurig leben sein kann. Ich durfte die verschiedensten facetten kennen lernen, eine unglaubliche bandbreite. Und doch zeigt sich in jeder kleinsten ecke, was leben bedeutet. Was? Das kann ich nicht sagen. Das muss jeder für sich selbst herausfinden, so schwer es auch sein kann. Es gibt keine definition. Ich kenne ein kleines stück meines wortes „leben“. Deine bedeutung kennst nur du. Niemand außer dir. Und das müssen wir verstehen. Wir haben unsere eigenen gedanken, die viel zu kompliziert sind um sie selbst zu verstehen, geschweige denn anderen verständlich zu machen! Wir leben. Jeder einzelne. Und doch zusammen in einer gemeinschaft. Miteinander. Nicht alleine. Wir als individuen, die nur zusammen stark sind, die leben nur leben können, wenn sie es zusammen tun. Darum zählt das WIR.
Warum ich das schreibe? Weiß ich nicht. Vielleicht, weil meine gedanken jetzt so kurz vor ende meiner zeit durchdrehen und mich über alles, einfach alles nachdenken lassen? ich empfinde situationen nach, erlebnisse und ich werte sie aus, für mich. Ich denke über dinge nach, die plötzlich in meinem kopf rumschwirren und ich tue es gerne. Ich schreibe diesen eintrag, weil ich euch etwas schreiben wollte. Die entwicklung war mir vorher nicht bewusst. Aber ihr lebt mit mir, wir leben und ihr nehmt teil an meinem leben, also dürft ihr auch teil an meinen gedanken haben. Ich möchte nichts wirklich mit diesem eintrag ausdrücken. Doch schon. Vielleicht. Aber ich schreibe es einfach, weil ich das gerne tue, weil mir danach ist. nichts weiter.
Und nun wünsche ich euch einen schönen tag und ganz viel sonne in euren herzen.
Und nur, weil ich bald wieder da bin, heißt das nicht, dass ich mich nicht immer noch über einträge freue… und damit möchte ich etwas ausdrücken…!

Liebe grüße, Inka

Montag, 6. Juli 2009

back home (Teil 2)

… tut mir leid, dass "morgen" so lange gedauert hat... hatte noch keine zeit mich dem zweiten eintrag zum urlaub zu widmen. Aber entschuldigen brauch ich mich eigentlich nicht… schließlich hab ich ja auf meinen eintrag und die vielen bilder von euch auch kaum kommentare bekommen… ja, da darf ich auch mal beleidigt sein! ;)
Weiter im programm:
Also, wie beschrieben hatte der malawi urlaub besondere qualität und ich hatte viel, viel spaß. leider ging die zeit viel zu schnell vorbei und ich musste schon bald wieder zurück nach johannesburg fliegen. Ich hatte einen guten flug und es gab wieder leckeres essen. Lust auf johannesburg hatte ich aber nicht, weil ich sicher war, dass das wetter dort nicht so gut sein würde wie in malawi und sonne ist nun mal einfach traumhaft. ich mein, wenn man im winter bei 30° im pool schwimmen kann, weil es so krass warm ist, dann ist das schon ne nette sache… ;) in johannesburg angekommen hat mich dann schlechteres wetter erwartet. Doch davon hab ich die ersten stunden noch gar nichts mitbekommen, denn dua saß ich noch am flughafen. Miri hatte ein backpacker für uns gebucht und ich hatte dort angerufen und den flugahfen abholservice bestellt, weil das billiger ist, als mit dem taxi zu fahren. Der fahrer kam aber so ca drei stunden zu spät und ich saß währenddessen allein einfach nur am flughafen rum. Hätte ja nen kaffee trinken gehen können, aber ich hab ja jeden moment damit gerechnet abgeholt zu werden. Ich hab schon daran gezweifelt, dass der typ überhaupt noch kommt. Irgendwann kam jemand an und hat mir einen flyer gegeben und mich gefragt, ob ich ne unterkunft suchen würde, weil ich da so alleine rumhängen würde. Ich hab ihm dann erklärt, dass ich eigentlich ne unterkunft habe und nur auf den fahrer warte… später kam der besitzer eines vodacom stores an und hat mich auch gefragt, was denn los sei. Ich muss ganz schön fertig ausgesehen haben… ;) naja, der fahrer kam irgendwann und ist dann auch gleich mit ca 100 km/h oder schneller durch joburg gefahren. Rote ampeln kennt der wohl nicht oder er ist farbenblind, denn bei rot hat er immer noch mal richtig gas gegeben. War ne ganz… wie sagt man… joa… spannende fahrt. Riskant vll, aber südafrikanisch irgendwie… alles halb so wild, ich kam heile im backpacker an und hab mich gefreut da zu sein, da sagt man mir, dass gerade der strom ausgefallen sei. Well… nice. Was kommt als nächstes? Also haben wir bei kerzenschein dort gesessen und uns unterhalten mit den anderen im backpacker. Irgendwann haben wir uns dann mit nem gasherd tee gekocht und bei kerzenschein pool gespielt. War sehr lustig. Am nächsten tag wollten wir dann mit achim, einem pastor, der in botswana lebt, nach botswana fahren. Dazu sollten wir uns in einem bekleidungsgeschäft treffen. Miri und ich wollten wegen unseres gepäcks und der entfernung eigentlich mit dem minibustaxi fahren, doch leider gab es dort keine taxen, die in die richtige richtung gefahren wären. Also sind wir ziemlich lange mit rucksäcken und taschen bepackt durch jozi gelaufen, im regen versteht sich. Irgendwann hatten wir dann auch echt keine lust mehr, tja, und da haben wir dann ein taxi gefunden. Der fahrer hat uns aus mitleid sogar umsonst mitgenommen. Als wir dort waren, wo wir dachten, dass wir hinmüssen, haben wir noch einmal in einem laden gefragt, wo genau es denn nun langgeht. Joa… dann wrde uns gesagt, dass wir in die richtung müssen, aus der wir gerade kamen. Den weg den wir mit dem taxi zurückgelegt hatten, war also völlig umsonst, denn wir waren schon fast da. Blöd gelaufen, alles wieder zurück. Irgendwann kamen wir etwas müde und kaputt an besagtem laden an. Alles war nass und durchgeregnet, aber was solls. Alles halb so wild – ab nach botswana!
Nach einer 4-5 stündigen Auto fahrt mit achim sind wir dann endlich in botswana angekommen. Nur leider war es schon dunkel und wir konnten nicht viel von land sehen. Aber der nächste tag sollte kommen. an der grenze wurde uns noch gesagt, dass wir mit unserem visum nicht wieder einreisen könnten, und dass wir nur ein besuchervisum bekommen würden. Natürlich können wir mit unserem visum einreisen, nur leider ist das visum missverständlich, sodass es immer probleme gibt, bis jeder verstanden hat, was „multiple entry“ bedeutet… kann keiner wirklich was für, ist nur blöd gemacht. Auf jeden fall hat uns das nicht groß gestört, denn im notfall hätte auch ein besuchervisum gereicht. Bei der ausreise hat uns jedoch keine rirgendwelche probleme gegeben und unser visum wurde ohne nachfrage beim ertsen anlauf richtig verstanden. Auch mal schön zur abwechslung.
In botswana selbst haben wir auch viel erlebt. Von schlechtem über gutes wetter war alles dabei. Wir waren in otse, in gaborona, haben und ramotswa und das dortige krankenhaus angeguckt. Haben die innenstadt gesucht und anscheinend auch gefunden, haben eingekauft und ein wunderschönes land und eine wunderschöne sprache kennen lernen dürfen. wir waren auch in unserem ersten game reserve und haben wilde tiere aus erster nähe gesehen. Das highlight waren natürlich die elefanten, die direkt vor unserem auto (wir waren mit achim und seiner familie dort) einen baum umgetrampelt haben um an ihr fressen zu kommen. ein schauspiel der besonderen art. Das hat uns echt beeindruckt. Diese riesen, die einfach gegen den baum treten, der dann umfällt. Dann spazieren sie träge um den baum herum und essen gemütlich ihr abendbrot. Irgendwann kamen dann drei ranger, die die elefanten aufgefordert haben den baum von der straße zu räumen. Auch das haben sie getan. Sehr, sehr genial.
Ja, um die ganzen tiere zu sehen, die wir gesehen haben, guckt euch einfach mal die bilder an… da ist ne menge dabei…
Nach unserem botswana urlaub gings dann auch wieder viel zu früh weiter nach pretoria. Dort haben wir judith und julia besucht und auch bei ihnen gewohnt. Erst ein paar tage bei judith und dann noch kurz bei julia. Mit judith waren wir im pilanesberg game reserve… das war sehr cool. Wir sind mit nem city golf da durch gefahren und haben nach tieren ausschau gehalten. Ganz schön krass, was wir alles gesehen haben. Hippos, rhinos, giraffen, tausend vögel, antilopen, eine schlange, warzenschweine, zebras und und und… ach, elefanten auch!! war ne tolle erfahrung. Leider haben sich die löwen vor uns versteckt… die wollten nicht rauskommen, aus… wo auch immer… aber wir konnten viele fotos machen und auch die dürft ihr euch nun angucken! Viel spaß dabei!! Ja, dann bei julia haben wir uns ihre einsatzstelle angeguckt und gleich bei projekt am nächsten tag mitgeholfen. Es gab ne „straßensäuberungsaktion“ bei der alle kinder aus ihrer und andere projektstellen zusammen mit den erzieherinnen und freiwilligen müll gesammelt haben. War ne coole sache. Besonders im urlaub. Aber ich sag mal so… wir sind eben vollzeitvoluntäre… ;)
Dann, direkt nach dem müllsammeln, gings zum bus und zurück richtung kapstadt. Home, sweet home. Es war wirklich schön wieder nach hause zu kommen. natürlich hatten wir drei wunderschöne wochen, aber wir haben unser kapstadt und unser geliebtes mfuleni doch sehr vermisst… vor allem, weil wir nicht mehr sehr lange hier sein können…
In kapstadt hab ich dann erstmal einen egg mc muffin bei mc’s zum frühstück gegessen… ja, den gibt’s hier auch! ;) und ihr wisst, wie sehr ich den liebe… und dann gings mit dem minibustaxi nach hause. Weil wir so viel gepäck hatten, mussten andere leute noch gepäck von uns auf den schoß nehmen… tat mir ja leid, aber das ist hier völlig normal. Trotzdem war ich ihnen sehr dankbar für ihre hilfe…
Ja, das war unser urlaub. Drei wochen, die super schnell zu ende gingen. Genau wie die zeit, die uns hier noch bleibt. Viel zu wenig, nebenbei bemerkt…
So… jetzt wünsch ich euch erstmal nen schönen sommer und hoffe, dass ihr mal zeit findet mir noch ein paar einträge zu schreiben…! ;)

Alles liebe, Inka

Dienstag, 23. Juni 2009

Back home (Teil 1)

I'm back. home. back home.

Drei wochen – wie schnell doch die zeit vergeht… bevor wir gefahren sind kamen mir drei wochen noch so lange vor und ich hatte so viel vor mir. Doch eigentlich sollte ich inzwischen wissen, wie schnell die zeit vergeht. Denn das ist selbst bei einem jahr nicht anders. Leider. Drei wochen sind nun vorbei und ich danke euch für tolle einträge und e-mails. Es ist immer schön von euch zu hören. Und es ist auch besonders schön von menschen zu hören zu denen man schon lange keinen kontakt mehr hatte. Vielen dank für eure nachrichten!
Ich habe viel gesehen in den drei wochen… am besten fange ich mal am anfang an mit meiner berichterstattung:
Nach einer langen aber guten fahrt mit dem city to city bus sind wir am 1.juni in johannesburg angekommen. Steffi hat uns morgens von der parkstation – der haltestelle für reisebusse – abgeholt und uns zu sich gefahren. Wir haben uns dann erstmal lange unterhalten und diese große und für SA berühmte stadt auf uns wirken lassen. wir durften steffis einsatzstelle kennen lernen, haben auch ein bisschen mitgeholfen und haben johannesburg kennen gelernt. Auch christian, ein anderer freiwilliger, hat uns an einem tag ein bisschen herumgeführt, uns seine einsatzstelle gezeigt und ist mit uns beispielsweise durch hillbrow gefahren. Dann waren wir noch im Apartheidsmuseum und sushi essen und bei einem jugendkreis. Es war schön mal wieder zusammen lobpreis zu singen und über eine bibelstelle zu diskutieren. Haben wir echt lange nicht mehr gemacht. Ich geb zu, dass ist etwas, was ich vermisse – meine gemeinde. Gut, es gibt vieles und vor allem viele menschen, die ich vermisse, aber ihr werdet hoffentlich trotzdem verstehen, dass es mir mehr als schwer fällt das leben, was ich mir hier aufgebaut habe, hinter mir zu lassen… denn auch SA werde ich sehr vermissen. Genug davon. Nachdem wir also johannesburg so gut und schnell wie möglich kennen gelernt haben, bin ich nach malawi aufgebrochen. Am 4. juni ging mein flieger richtung lilongwe, die hauptstadt malawis. Ich saß ein paar stunden allein am riesigen flughafen johannesburg und habe meine zeit damit verbracht tagebuch zu schreiben, nachzudenken und leute zu beobachten. Ich finde flughäfen persönlich ja sehr interessant. Menschen kommen, menschen gehen. Wiedersehensfreude, abschiedsschmerz. Spannung, nervosität, müdigkeit, aufregung, angst, vorfreude und und und. Man findet fast jedes gefühl an einem flughafen. Ziemlich spannend, was EIN ort so alles bewirken kann, isn’t it? Ein ort, der verbindet, zusammenführt und trennt. Gut, ich denke schon wieder zu viel… ;) genug davon. Nach einer kleinen auseinandersetzung bezüglich meiner tickets konnte ich meine weiterreise antreten. Problem war, dass man mir am schalter gesagt hat, dass es probleme mit der buchung gab. Sehr sinnvoll. Die mail, die sie mir angeblich geschickt haben, habe ich bis heute nicht bekommen. Und als einzige unterstutzung wurde mir auf nachfrage die nummer des kundenservices gegeben. Ich habe mich ziemlich geärgert, war aber sehr froh, dass sie noch plätze hatten und ich den flug also noch einmal buchen konnte. So gings dann trotz dieser kleinen schwierigkeiten gut eglaunt in die sonne malawis! Ich hatte einen guten flug – natürlich am notausgang, wie sollte es auch anders sein. aber als inzwischen vielflieger (ähhäm…) kann mich das auch nicht mehr schocken… inzwischen weiß ich auch, dass es im flugzeug dieser art keine fallschirme gibt! ;) eigentlich fliege ich ja immer noch nicht gerne, auch wegen der armen natur, die darunter leidet. Aber leider ist das die fast einzige möglichkeit solche distanzen zu überwinden, zumindest von deutschland nach südafrika… weiter im programm. Ich habe erstmal das essen im flieger sehr genossen. War wirklich gut. Ich habe neben salat und einem warmen gericht sogar mal wieder ein echtes brötchen mit frischkäse essen können!!! Das essen wir sonst eigentlich nie. Liegt an der art der brötchen und am preis des frischkäses. Jener gehört nämlich zu den dingen, die man sich nicht mal einfach so gönnt, wie bei uns. Nach einem ausgiebigen mahl mit malva pudding und vanillesoße zum nachtisch (sorry, dabei muss ich ins detail gehen) kam ich dann in malawi an. Miri war in der zwischenzeit bei judith, einer anderen freiwilligen, in pretoria.
Am flughafen wurde ich von gertje und johanna empfangen. Die beiden sind auch freiwillige vom elm. Ich hatte endlich die reisepasskontrolle hinter mir, hatte mein gepäck und sah gertje auch schon. Freudig lief ich auf sie zu. Plötlich die stimme eienr frau im nacken: „sorry! SORRY!!“ ich dreh mich um, ja sie meint mich. Uups, hab ich wohl eine kontrolle vergessen.
„Tschuldigung, komme schon. Ja bitte?“
„was haben sie in ihrem gepäck?“
„in welchem? Handgepäck, oder beides?“
„alles!“
„ mhh, lassen sie mich überlegen… vielleicht kleidung und etwas zum waschen. Ladegeräte, einen mp3 player, was sonst? alles mögliche. Wie genau wollen sie es denn haben?“ (das hat mich echt genervt. Verständliche aber trotzdem blöde frage. Was soll ich denn sagen – drogen, jede menge alkohol und illegale waren… ach und wenn wir dabei sind, meine pistole befindet sich in ganz unten links!? Wenn ich verreise und einen rucksack dabei habe, dann wäre es praktisch, waschzeug, wechselkleidung und handtücher nicht zu vergessen. Nächstes mal sage ich: „ach, jetzt wo sie mich fragen… ich hab meine socken zu hause vergessen… mist.“ Nein, nein. Ich versteh das schon, ist ja auch richtig, aber trotzdem war es sehr… sagen wir… lustig.)
„ok it’s fine“
Vielen dank dann bin ich mal weg. Wieder sehe ich gertje, die mir zuwinkt. Wieder fange ich an schnellen schrittes auf sie zuzugehen. Wieder eine stimme, diesmal ein mann:
„sorry, lady!“
(was denn jetzt schon wieder) „Ähh Ja?
„kann ich bitte mal einen blick in ihre taschen werfen?“
„natürlich!“ (bitte stellen sie selbst fest, dass die socken zu hause liegen)
„what ist this, this, this…?“
(ich nenne es ladegerät für handy, mp3 player und co.) „charger, reisepass, bücher…“
„ok, alles in ordnung. Sind sie das erste mal hier?“
„ja! Ich besuche freundinnen, die hier leben“
„wo kommst du her?“
“aus deutschland, aber ich lebe in kapstadt“
„ohh, das ist ja schön! Sie sind mehr als willkommen in malawi! Wie lange bleiben sie?
„danke! Leider nur 6 tage.“
„was? Sie müssen länger bleiben!!“
„geht leider nicht, würde ich gerne.“
„schade, aber genießen sie ihren aufenthalt! Sie sind willkommen!“
„vielen dank, einen schönen tag noch!“
So… hätten wir das auch geklärt. Nein, das war echt lieb und nett. Ich wollte mich nur ein bisschen beeilen, weil gertje mir immer noch zugewunken hat und auf mich wartete. War schon lustig. So eine kontrolle gabs vorher noch nicht, aber es ist ja gut, dass alles sicher sein soll. nur würde man auf diese weise nicht wirklich viel finden, aber es wurde ja auch in sa schon kontrolliert. Ich will das gar nicht kritisieren, ist nur alles sehr lustig gewesen.
So.. ich war also wirklich in malawi, unglaublich. Ein so schönes land durfte ich mir also angucken! War echt genial…! Überall roter sand, lehmhäuser, strohdächer, frauen und kinder mit den schönsten tüchern und stoffen bekleidet. Ich hab mich schon in das land verliebt, als ich nur 5 minuten mit dem minibustaxi gefahren war. Neben mir gertje und johanna. Doch leider konnte ich anfangs nicht so viel reden, weil ich ein bisschen zu überwältigt war. Malawi ist so, wie man sich ein bild aus afrika vorstellt, wenn man einfach nur an afrika denkt. Das stereotype bild, das man sich ja eigentlich nicht machen sollte… aber das macht sich wahrscheinlich jeder irgendwie… auf jeden fall gefällt mir malawi super. Ich habe die zeit dort sehr genossen. Nach den zwei tagen in madis mit plumpsklo, ohne fließend wasser und mit entsprechender dusche. Ungewohnt, aber mal ne ganz andere erfahrung für die ich sehr dankbar war und bin! Ich habe in diesem urlaub übrigens erfahren, dass ich brot mit avokado und pfeffer und salz sehr liebe…! Aber das nur am rande… an einem tag sind wir dann auch auf den markt von madisi gegangen. Kleiner markt, der voll ist mit tausenden kleinen ständen, wo einfach alles verkauft wird. von essen, über tücher, über kleidung, über sim-karten über… einfach alles. An einer anderen ecke gibt es einen „bike-repair-shop“ und in der mitte den „schlachtplatz“. Der abflusskanal sah sehr lecker aus… ich hab dann erstmal ein bisschen eingekauft und ein paar schöne tücher mitgenommen! Ohh, wie ich sie liebe!
Auch das wetter in malawi lässt keine wünsche offen, zumindest nicht während ich da war, denn wir hatten echt schöne tage! Nach zwei tagen madisi sind wir dann nach lilongwe gefahren und haben in einem backpacker gewohnt. Wir waren auf einem tollen holzmarkt (auch da habe ich ein bisschen, ein gaaanz bisschen eingekauft…) und wir waren am malawi see. War suuper schön dort! Und es war auch warn genug um dort zu baden… gut, soll wohl nicht super gesund sein, aber eine güte. Ich habs überlebt! Johanna und ich hatten spaß im wasser und ich hab es genossen, dass ich in malawi mit blick auf mosambique schwimmen kann… sounds quite good, hey!?
Ja, das war malawi… jede menge neue dinge zu sehen und zu erfahren. Jede menge tolle gespräche mit johanna und gertje. (worüber? Natürlich über unsere erlebnisse hier im ausland und über die heimreise… diese themen lassen uns alle nicht mehr los und es ist immer schön mit freiwilligen darüber zu sprechen, denn jeder fühlt das gleiche…). Ja, ich habe diese zeit sehr genossen…!
Zu unserer weiteren reise kommt dann morgen mehr… muss mich jetzt erstmal meinen tanzstunden widmen! ;)
Love u lots, Inka oder inks, wie toto zu sagen pflegt!

Mittwoch, 3. Juni 2009

reisetagebuch, kind of...

hey ho...
ja, schon wieder kommt ne nachricht von mir. ich bin fleißig these days, ne!? ;)
ich wollte mich heute, wenn ich schonmal die möglichkeit habe, noch einmal bei euch melden und euch sagen, dass es mir super geht und ich morgen den nächsten teil meiner reise antrete.
morgen früh mache ich mich mit dem taxi auf richtung flughafen, schau mich dann da mal ein bisschen um (der ist rieeeeesig!) und versuche dann auf gut glück den richtigen flieger zu finden und im richtigen land zu landen. wenn ich dann doch nicht nach malawi fliege, sonder irgendwo anders hin, dann lasse ich es euch wissen... wenn ich kann... ;) ! nein, nein, keine sorge. ich werde meinen weg schon finden und komme morgen gegen 14 uhr in malawi, lilongwe an, wo mich johanna und gertche vom flughafen abholen. dann gehts vermutlich ab nach madisi, dem ort wo die beiden wohnen... ich bin sehr gespannt auf eine ganz andere welt... und ich freu mich drauf die beiden wieder zu sehen.
die letzten tage in joburg ist auch so einiges passiert. gestern waren wir in hillbrow und haben uns christians projekt angeguckt. dann sind wir noch durch ganz viele ecken johannesburgs gefahren und durften mal eine ganz andere großstadt kennenlernen. hier gibt es vieeel mehr hochhäuser als im schönen kapstadt, aber hier ist sowieso alles anders! ;) heute waren wir im apartheitsmuseum und haben uns mit den geschichtlichen hintergründen südafrikas beschäftigt und haben hier bei steffi in der gemeinde ein bisschen geholfen. natürlich haben wir uns auch ein bisschen das nachtleben hier angeguckt. gestern abend waen wir lecker sushi essen! hab ich seit ewigkeiten nicht mehr gemacht! sehr gut, sehr gut. ja, wir hatten spaß! soviel darf ich sagen. bilder gibts dann aber erst, wenn ich wieder in kapstadt bin. bis dahin müsst ihr euch noch gedulden. das heißt aber nicht, dass ihr mir nichtb fleißig schreiben dürft. selbst in malawi werde ich vermutlich internet haben, denn ich hab ja i-net auf dem handy! jahaa!!
also ihr lieben... ich denk an euch und genieße meine zeit!
lasst es euch gut gehen!
seid gesegnet, Inka

Montag, 1. Juni 2009

johannesburg!

heyho aus woanders!
ich möchte euch nur wissen lassen, dass wir gut in johannesburg angekommen sind, die sonne uns nett empfangen hat und wir nun bei steffi sind. steffi hat uns heute morgen vom busbahnhof abgeholt wir sind gestern um 11 uhr (es wurde 12 uhr) in kapstadt losgefahren und heute um ca halb 7 in Johannesburg angekommen. die fahrt war sehr gut, ein gutes busunternehmen, hat alles gut geklappt. ich bin gard etwas übermüdet, weil ich vorletze nacht gar nicht und letzte nacht nur ein paar stunden geschlafen habe und die zeit die ich grad zum schlafen hätte für diesen eintrag opfere... also schreibt mir schön fleißig. ich werde noch ein paar tage internet haben hier! ;)

mehr gibts dann später von mir, ich geh mich jetzt frisch machen und dann fahren wir (halb schlafend) in ein shopping center! ich bin gespannt! endlich mal was von johannesburg sehen!

ich denk an euch und hab euch lieb!
eure Inka